Umgang mit Trauer und Tod in der Schule
Die Themen Trauer und Tod sind Teil unseres Lebens, unserer Gesellschaft und damit auch unseres Schullebens. Dennoch sind es Tabuthemen, die uns verunsichern oder in Lebenskrisen stürzen, gerade weil sie uns betreffen oder betroffen machen.
Im Rahmen einer Fortbildung durch den Hospizdienst der Caritas wurden Kollegen und Kolleginnen fortgebildet.
Sie haben mit Unterstützung ein schulinternes Konzept zum Umgang mit Trauer und Krisen entwickelt. Das Konzept und hilfreiche Unterstützungsangebote wurden in einem selbstgestaltetem Buch zusammengestellt. Das Buch findet sich in der Bibliothek und im Lehrerzimmer.
Die Mitglieder des Arbeitskreises sind Lehrende der GEB und verstehen sich als Krisenteam, als AnsprechpartnerInnen, wenn akute Trauerfälle den Schulalltag überschatten.
Obwohl sicher jede Trauer individuell ist, bietet der Arbeitskreis Orientierung in Form einer Handreichung an, die hilft in der Krisensituation die richtigen Entscheidungen zu treffen und die angemessenen Maßnahmen vorzuschlagen oder entsprechende Gespräche zu führen.
Die einzelnen Mitglieder unterstützen auf Wunsch Betroffene im Schulalltag z.B. durch Gespräche, Begleitung in die Klasse, Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung („Eine Stunde für Mich“) etc.
Auch die nachhaltige Thematisierung von Trauer und Tod im Schulalltag, z.B. durch Begleitung entsprechender Unterrichtsreihen oder Vorschläge geeigneter Lektüren, mögliche Trauerrituale für betroffene Klassen oder die ganze Schulgemeinde, die Schaffung eines Trauerortes im Schulgebäude gehören zu den wichtigen Anliegen des Arbeitskreises.